Salesforce Marketing Cloud – Release Highlights Oktober 2020
16. Oktober 2020Salesforce Marketing Cloud – Customer 360 Audiences
23. Oktober 2020Die 5 spannendsten Neuerungen im Salesforce Pardot Winter ’21 Release
Kaum zu glauben, wie weit dieses Jahr – dominiert von der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf uns alle – inzwischen fortgeschritten ist. Der Herbst ist da und bringt uns kürzere Tage, kühlere Temperaturen und … voraussichtlich noch im Oktober das Salesforce Winter ’21 Release!
Welche spannende Entwicklungen werden im Bereich Pardot erwartet? Hier sind die aus unserer Sicht fünf wichtigsten Neuerungen, auf die Salesforce Pardot-Anwender gespannt warten:
1. Lightning Experience Email Builder
Dieses Update wurde sicherlich von vielen Nutzern schon lange herbeigesehnt: Salesforce stellt einen neuen benutzerfreundlichen E-Mail-Editor vor, der sich unter anderem durch eine Drag & Drop-Funktionalität auszeichnet, die es bislang in Pardot nicht gab. Damit können Inhaltselemente eines Templates flexibel bewegt und angepasst werden. Zudem werden wiederverwendbare Elemente wie Buttons, Bild- und Textbereiche eingeführt.
Im Bereich File Hosting bietet Pardot mit dem Release die Möglichkeit, auf das Salesforce CMS zurückzugreifen. Wird diese Funktion freigeschaltet, entfällt der zusätzliche Aufwand für erneute Uploads mehrfach verwendeter Ressourcen.
Zudem werden die Möglichkeiten im Bereich Testing und Vorschau erweitert. So ist es zukünftig möglich, die Mobilansicht ohne zeitaufwändigen Rendering-Test direkt in der Vorschau zu überprüfen.
Im Bereich Versandmanagement gibt es ebenfalls eine erfreuliche Erweiterung: E-Mails können direkt im Versandmanagement einer entsprechenden Salesforce-Kampagne zugeordnet werden. Das Reporting auf Kampagnen-Ebene gestaltet sich dadurch einfacher und flexibler und das ROI-Tracking wird erleichtert.
Insgesamt versprechen wir uns vom neuen Lightning Email Builder eine deutlich intuitivere Oberfläche für das Erstellen und Versenden von E-Mails. So wird beispielsweise auch der wiederholte Versand von Mails erleichtert und wesentlich flexibler gestaltet. Der Versand der gleichen E-Mail an unterschiedliche Zielgruppen – z.B. im Rahmen von Tests oder im Hinblick auf das Reporting – wird hierdurch deutlich einfacher.
Auch im Bereich Reporting bieten sich mit dem Salesforce Winter ’21 Release neue Möglichkeiten:
Jede über den Lightning Editor erstellte E-Mail wird automatisch als Content Record in Salesforce angelegt. Innerhalb dieses Content Records wird eine detaillierte Auswertung der KPIs bereitgestellt. Außerdem wird automatisch eine aggregierte Auswertung aller individuell versandten Mails auf Basis der jeweiligen Templates geschaffen. So wird die Perfomance verschiedener Templates auf einen Blick sichtbar, was eine Optimierung sehr erleichtert.
Voraussetzungen für die Nutzung des Lightning Email Editors:
- Verwendung der Pardot Lightning App (Salesforce wird keine Erweiterungen von Pardot Classic mehr unterstützen)
- Aktivierung der Connected Campaigns-Funktionalität
- Nutzung von HML (Handlebars Merge Language)
Mehr dazu erfahren Sie in den Release Notes von Salesforce.
2. Erstellung von Analysen und Reports
Auch im Bereich Analysen und Reports steuert Salesforce im Winter ’21 Release nach. Es wird neue Analysefunktionen, klarere B2B Marketing Analytics Dashboards, verbesserte Kampagnenstatistiken und erweiterte Einstein-Funktionen geben. Darüber hinaus soll eine Beta-Lösung die Synchronisierung von Custom Fields vereinfachen. Auch die Auswertungsmöglichkeiten von E-Mail-KPIs und List E-Mail-Statistiken sollen sich verbessern.
Der weitere Ausbau der Salesforce Pardot Einstein-Funktionalitäten ist besonders bemerkenswert. Die AI-Lösung Einstein wurde erst kürzlich im Rahmen des Summer ’20 Releases in Pardot nutzbar gemacht und die Tatsache, dass bereits im nächsten Release zusätzliche Funktionen ergänzt werden, verdeutlicht den Stellenwert der neuen Analytics-Lösung im Salesforce-Universum. Pardot Einstein-Attribution verfolgt primär das Ziel, ein lückenloses Kampagnenreporting zu ermöglichen, indem Lücken durch fehlende Verknüpfungen von Pardot-Prospects mit Salesforce-Opportunities und -Kampagnen geschlossen werden.
3. Marketing Datenbestände und Domains
Weitere Neuigkeiten betreffen das Pardot-WordPress-Plugin, welches nun mit dem WordPress-Block-Editor kompatibel ist. Das WordPress-Plugin kann mittels Salesforce Single Sign On-Verfahren authentifiziert werden. Darüber hinaus lassen sich Pardot Assets nun mit einer beliebigen Tracker-Domain anpassen. Einzig E-Mails ohne zugrunde liegendes Template werden weiterhin automatisch mit der primären Tracker-Domain assoziiert. Über die Pardot Account-Einstellungen können nun automatisch SSL-Zertifikate für neue Tracker-Domains aktiviert werden, was bisher manuell erfolgen musste.
4. Hinzufügen von Salesforce-Kontakten zu Listen in Pardot
Seit dem Summer ’20 Update können auch Vertriebsmitarbeiter ohne Pardot-User Kontakte direkt zu Pardot-Listen hinzufügen.
Mit dem Winter ’21 Release ist diese Möglichkeit nicht mehr auf bestimmte Records und Page Views beschränkt. Es wird möglich sein, Kontakte direkt auf Account-Ebene auszuwählen, wodurch die tägliche Arbeit für einige sicherlich deutlich erleichtert werden wird.
5. Einfacheres Massen-Synchronisieren von Prospects
Darauf haben wir gewartet: In Zukunft können Prospects, die z.B. wegen fehlerhafter Feldzuordnung (Matching) nicht erfolgreich zwischen Pardot und Sales Cloud synchronisiert werden konnten, ganz einfach per Massen-Synchronisierung aktualisiert werden, sobald die Probleme behoben wurden. Bisher war in solchen Fällen immer ein Import oder das manuelle Anpassen der betroffenen Prospects nötig.
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