Salesforce Marketing Cloud - Behavioral Triggers

Am heutigen Feature Friday widmen wir uns einem Feature, das vor allem von Nutzern der Einstein Email Recommendations lange herbeigesehnt worden sein dürfte: Marketing Cloud Behavioral Triggers.

Endlich ist es für Nutzer der Salesforce Marketing Cloud möglich, Warenkorb-, Browse- und Wishlist-Abbruchkampagnen vollkommen eigenständig auf- und umzusetzen und damit eine der Conversion-stärksten Kampagnen im eCommerce ohne externe Unterstützung zu realisieren.

Ganz ohne technische Vorarbeit ist die Einrichtung der Trigger jedoch nicht möglich. Zwingende Voraussetzung ist die Platzierung des Collect Tracking Codes auf den Seiten des Online Shops sowie die Einbindung des Predictive Intelligence (PI) Produktkatalogs im Bereich der Einstein Email Recommendations. Sind diese Voraussetzungen gegeben, ist man nur noch wenige Klicks vom Setup des gewünschten verhaltensabhängigen Triggers entfernt:

  • Navigieren Sie zu „Behavioral Triggers" – zu finden unter dem Menüpunkt „Journey Builder".
  • Definieren Sie das Session Timeout Zeitlimit. Hier kann eine Zeitspanne von 15 Minuten bis 3 Stunden gewählt werden.
  • Erstellen Sie den gewünschten Trigger. Hierbei wählen Sie nicht nur die Art des Abbruch-Triggers, sondern Sie definieren auch die Bedingungen unter welchen Shop-Besucher sich für die Abbruch-Kampagne qualifizieren. Dabei wird der Zeitpunkt des letzten Kaufes sowie der Zeitraum seit dem Erhalt der letzten Abbruch-Kampagne berücksichtigt.
  • Fertig ist der Behavioral Trigger!

Mit Abschluss des Trigger Setups wird im System-Ordner Data Extensions eine Data Extension erstellt, die neben SubscriberKey und Zeitstempel auch die entsprechenden Produktinformationen enthält – jeweils limitiert auf maximal 10 Produkte.

Somit ist es nicht nur möglich eine entsprechende Kommunikation per Automation oder Journey zu versenden, sondern auch die entsprechenden Produkte in die E-Mail zu personalisieren. Dafür hält der Content Builder nun den Behavioral Triggers Content Block bereit. Mit diesem lassen sich die gewünschten Produktinformationen visualisieren.

Hierbei hat man die Möglichkeit bis zu 10 Produkte ausgeben zu lassen, kann die Anzahl der Spalten definieren und auch die Reihenfolge der Darstellung bestimmen.

Zum Versandzeitpunkt werden dann die jeweils aktuellsten und verfügbaren Produkte, bspw. des letzten abgebrochenen Warenkorbes, in die Inhaltsblöcke der E-Mail personalisiert. Anwender, die bereits mit Email Recommendations gearbeitet haben, werden diesen neuen Content Block sehr schnell und intuitiv nutzen können.

Unser Fazit:

Endlich wird uns Anwendern die Freiheit gegeben eigene Behavioral Trigger einrichten zu können. Wir finden es großartig und sind schon fleißig am Testen!

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