Publicare LogoPublicare LogoBleiben Sie sauber – Datenbereinigung und VersandmanagementBleiben Sie sauber – Datenbereinigung und Versandmanagement
    • Agentur
      • Über uns
      • Karriere
      • Referenzen
        • Kunden
        • Partner
    • Plattform-Expertise
      • Überblick
      • Adobe Marketing Cloud
      • Bloomreach
      • CleverReach
      • Emarsys
      • HubSpot
      • JUNE
        • Warum JUNE?
      • Salesforce Marketing Cloud
        • FastForward für Salesforce Marketing Cloud
      • Salesforce Pardot
    • Unsere Services
      • Marketingberatung & Plattformauswahl
        • Welche Plattform passt zu Ihnen?
        • Ausbaustufen des B2B Digitalmarketing
      • Marktingautomation-Plattform Setup
      • E-Mail-Marketing Full-Service
        • E-Mail-Template-Erstellung
        • Deliverability Services
        • Realtime Marketing – Picsonal
      • Multichannel-Marketing-Automation
      • Kontaktgewinnung und -Management
        • List Cleaning
      • Loyalty-Management
      • B2B Website Besuchererkennung
      • Anwendungs-Entwicklung
    • Blog
    • Kontakt
    ✕
    Deutsch
    • Englisch
    Whats App im Multichannel
    WhatsApp erlaubt wieder Marketing-Messages
    1. Oktober 2021
    ECommerce-Markt-ESPs2021
    Studie zum E-Mail-Marketing im E-Commerce 2021
    12. Oktober 2021
    9. Oktober 2021

    Bleiben Sie sauber

    9. Oktober 2021

    Warum sich List Cleaning und Deliverability Checks schnell auszahlen

    So wie jedes Arbeitswerkzeug verschleißen auch Listen: Kontakte veralten, fehlerhafte Adressen schmuggeln sich ein, User melden sich mit Wegwerf-E-Mail-Accounts an. Das ist normal. Zum echten Problem wird das aber, wenn eine Verwarnung durch den E-Mail-Dienstleister wegen hoher Complaint- und Bounce-Raten erfolgt oder gar die Versanddomain auf einer Blacklist steht mit dem Hinweis, dass Spam-Traps angeschrieben wurden.

    Die unmittelbare Lösung heißt „List Cleaning“: Eine Listensäuberung bringt das Arbeitswerkzeug wieder in Schuss, vermeidet damit Beschwerden und verbessert die Metriken. Allerdings dürfte es über kurz oder lang zu den gleichen Problemen kommen, wenn man seine Kontaktlisten nach der „Reinigung“ wieder genauso behandelt wie zuvor. Daher ist langfristig meist eine Änderung bei den Datenmanagement- und Bounce-Management-Prozessen die günstigere Lösung, um solche Probleme in Zukunft zu vermeiden und eine hohe Sender-Reputation aufrechtzuerhalten.

    Darum empfehlen wir einen Drei-Stufen-Plan, bei dem wir bei allen oder einzelnen Schritten gerne unterstützen:

    1. Schritt: Bereinigung der bestehenden Kontakte

    Ein professionelles List Cleaning entfernt die allermeisten fehlerhaften, ungültigen oder gefährlichen E-Mails aus einer Liste. Dazu gehört:

    • eine Syntaxprüfung von Adressen und Domains (falls das E-Mail-Versandtool diese nicht automatisch aussortiert)
    • Erkennung von Tippfehler-Domains zum Schutz vor Typosquatting (absichtlich erstellte Domains, die häufige Tippfehler ausnutzen, wie zum Beispiel „microfost.com“ statt „microsoft.com“),
    • Prüfung auf Existenz der Domains und Empfänger-Mailbox
    • Test auf automatische Weiterleitungen (Catch-all) und Role-Accounts (info@domain.com),
    • Untersuchung der Liste im Hinblick auf Einmal-Adressen (Trash-Mails), Honeypots und Spam-Traps, die die Reputation in Mitleidenschaft ziehen können.

    Gerade Spam-Traps sind tückisch, weil sie aussehen wie valide E-Mail-Adressen und Unternehmen solche Adressen – ohne böse Absicht – durch nachlässiges Datenmanagement anschreiben können.
    Bei einer Bewertung der Kontakt-Validität sollten daher auch Engagement-Indikatoren (Klick-Verhalten, Conversions, Opens) berücksichtigt werden. Außerdem kann eine Sichtung der Registrierungsinformationen (Quelle und Zeitstempel der Registrierung) „Ausreißer“ beim Registrierungsvolumen offenlegen, die auf Registrierungen durch Formular-Bots hindeuten, die von der Versandliste entfernt werden sollten.

    2. Schritt: Review der Prozesse bei Kontakterfassung und Bounce-Management

    Wird eine Liste einmalig bereinigt, fängt sie danach wieder sukzessive an zu „verschmutzen“. Deshalb beginnt wirksame Listenbereinigung bei der Eingabe bzw. Erfassung. Nur gültige E-Mail-Adressen sollten in den Bestand übernommen werden. Hilfreich sind dafür zum Beispiel E-Mail-Validierungs-Logiken direkt in den Kontakt-, Bestell-, oder Registrierungsformularen. So können Eingabefehler oder ungültige E-Mail-Adressen in Echtzeit erkannt werden (auch wenn etwa Mitarbeiter offline gewonnene Einwilligungen manuell eingeben). Bei einer solchen Prüfung kann man auch definieren, dass Interessenten bei der Angabe einer Wegwerf-/Trash-Adresse oder eines Role-Accounts gebeten werden, eine aktiv genutzte Adresse einzugeben.

    Auch die Datenquellen selbst lohnen einen tieferen Blick: Selbst gewonnene Kontakte bereiten erfahrungsgemäß weniger Probleme bei der Zustellbarkeit als solche von gemieteten oder gekauften Listen. Daher sollte der Fokus bei der Leadgenerierung auf eigenen Maßnahmen liegen und dabei alle Kontaktpunkte in Betracht ziehen – ob online, offline, am POS oder auf Events.

    Sinnvoll ist darüber hinaus eine Überprüfung der Bounce Handling-Regeln: Adressen, für die ein „Hard Bounce“ registriert wird, sollten vom Versand ausgeschlossen werden. Genauso wie Kontakte, die einen „Spam-Complaint“ gegen den Versender ausgelöst haben. Zwar übernimmt bei der Nutzung eines E-Mail Service Providers (ESP) der Versanddienstleister das Bounce-Management und man kann davon ausgehen, dass Hard Bounces und Complainer automatisch vom Versand ausgeschlossen werden. Dennoch sollten die Informationen über Hard Bounces oder Complaints nicht nur auf Seiten des ESPs gesammelt werden, sondern auch in die CRM-Datenbank des Kunden zurückfließen, damit zum Beispiel bei einem Plattformwechsel keine Probleme entstehen.

    Wichtig: Nicht allen Unternehmen ist klar, dass sie bei der Nutzung eines Sending Service (wie beispielsweise Amazon SES, Mailgun, Sendgrid oder SparkPost) selbst in der Pflicht sind, ihr Bounce-Management zu verwalten und sicherzustellen, dass invalide Kontakte nicht mehrfach angeschrieben werden. Das Bounce-Management zu vernachlässigen kann die Sender-Reputation der eigenen Versanddomain beinträchtigen und zu Blockaden und Blacklistings führen.

    Und schließlich gibt es in Unternehmen neben der E-Mail-Marketing-Plattform oft noch weitere Versandtools, zum Beispiel für Shop-Transaktionsmails, Event-Kommunikation, Vertriebs- und Servicemails etc. Daher sollte auf jeden Fall ein Review prüfen, über welche Systeme das Unternehmen E-Mails versendet und ob an diesen Stellen Bounces, Unsubscribes, Complaints, List-Unsubscribes oder Reply-Mails einlaufen, die ebenfalls verarbeitet und berücksichtigt werden sollten, um Zustellbarkeitsprobleme auf allen Ebenen in Zukunft zu vermeiden.

    3. Schritt: Anpassungen im Daten- und Versandmanagement und Zustellbarkeits-Monitoring

    Listen gesäubert, Datenquellen und Bounces geprüft – fehlt nur noch die Stelle, an der die E-Mails physisch versendet werden. Bei allen Systemen, die zum E-Mail-Versand genutzt werden, sollte eine Prüfung der zustellungsrelevanten Konfigurationen und Dimensionen stattfinden, darunter die Zustellungskontrolle bei den wichtigsten Internet Service Providern und E-Mail-Hostern, die Absender-Authentifizierung (SPF, DKIM, DMARC) inkl. Domain Alignment, Mailserver-Konfiguration, IP-Reputation und Black-/Whitelisting.

    Danach können Datenupdate-Prozesse eingerichtet werden, die wichtige Informationen zu Hard Bounces, Abmeldungen und Spam-Complaints zurück ins eigene CRM bzw. die Kundendatenbank spielen und bei zukünftigen Kampagnen-Selektionen berücksichtigen. Auch Engagement-Indikatoren wie Klicks und Conversions sollten regelmäßig ausgewertet werden, um Inaktivität und „Abwanderung“ rechtzeitig und gezielt gegenzusteuern.

    Beim eigentlichen Versandmanagement ist es ratsam, inaktive Kontakte getrennt von aktiven Kontakten anzuschreiben. Sie sollten aus dem E-Mail-Verteiler für die reguläre E-Mail-Kommunikation genommen werden. Oder Sie nehmen immer nur einen gewissen Prozentsatz von inaktiven Kontakten zum regulären Versand hinzu. Gerade Reaktivierungskampagnen sollten genau überwacht werden, um den Versand im Notfall abbrechen zu können, bevor zu viel Schaden entsteht! Denn: In inaktiven Kontakten schlummert zwar wirtschaftliches Potential, man sollte jedoch bedenken, wie viel langfristigen Schaden eine Reaktivierungskampagne im Hinblick auf die Sender-Reputation anrichten kann, wenn nachfolgende Kampagnen bei vielen Empfängern im Spam-Ordner landen, statt in der Inbox.

    Wer Probleme in diesem Bereich vermeiden möchte, für den könnte sich auch die Investition in ein Monitoring-Tool lohnen, das die Zustellraten dauerhaft im Blick behält, um rechtzeitig bei Deliverability-Problemen reagieren zu können.

    Saubere Prozesse, saubere Listen

    Wir unterstützen Sie beim Review Ihrer Datenprozesse und der Bereinigung Ihrer E-Mail-Listen. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch über Ihre Anforderungen!

    Mehr zum Thema Zustellbarkeit aus unserem Blog

    Publicare - Deliverability-Vergleich - Update Nr. 2
    Deliverability-Vergleich – Update Nr. 2
    Publicare - Update zu unserem CSA-Deliverability-Vergleich
    Update zu unserem CSA-Deliverability-Vergleich
    Publicare: Hält die CSA, was sie verspricht?
    Hält die CSA, was sie verspricht?
    Publicare - Vergleich: 20 Versandplattformen auf dem Deliverability-Prüfstand
    Vergleich: 20 Versandplattformen auf dem Deliverability-Prüfstand
    Publicare - Deliverability-Update: So kommen Ihre E-Mails gut an
    Deliverability-Update: So kommen Ihre E-Mails gut an
    Publicare - Deliverability: Checkliste technische Konfiguration
    Deliverability: Checkliste technische Konfiguration
    Publicare - Von Spam-Traps, Honeypots und Trash-Domains
    Von Spam-Traps, Honeypots und Trash-Domains
    Publicare - Spoofing: Schlechte Mails in gutem Namen
    Spoofing: Schlechte Mails in gutem Namen
    List Cleaning fürs Weihnachtsgeschäft
    Mit sauberen Listen ins Weihnachtsgeschäft

    Kontaktieren Sie uns über dieses Formular

    Wenn Sie hier Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer zum Zwecke der Kontaktaufnahme hinterlassen, verwenden wir diese Daten ausschließlich dafür, um mit Ihnen in Kontakt zu treten, Ihre Anfrage zu beantworten und Sie über unsere Produkte und Services zu informieren. Ihre personenbezogenen Daten werden zu diesem Zweck gespeichert aber zu keinem anderen Zweck verwendet.

    Close
    Bildnachweis: margie / photocase.de
    Share

    Ein Markt, viele Anbieter, unterschiedliche Anforderungen

    Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung bei der Entscheidung für eine E-Mail-Marketing-Plattform? Wir beraten Sie gerne! Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen weiter.

    Neue Beiträge:

    • Welche Auswirkungen hat iOS 18 auf das E-Mail-Marketing

    • Die 10 größten Fallstricke beim Setup einer Marketing Automation Plattform

    • Marketingautomation: 13 kritische Fehler bei der Plattformauswahl

    • Studie zum E-Mail-Marketing im E-Commerce 2024

    • Die beliebtesten Emaildienste Deutschlands 2024

    Hive Blog Digest

    Melden Sie sich zu unserem Newsletter an, um regelmäßige Blog-Updates zu erhalten. Jetzt anmelden

    Unsere Digitalmarketing-Services

    Wir bieten alle Services für Ihr erfolgreiches Online- und E-Mail-Marketing aus einer Hand. Mit ausgewiesener Erfahrung, fundiertem Know-how und Kenntnissen aller aktuellen Branchen- und Markttrends. Lesen Sie mehr
    • Datenschutz
    • Impressum
    • Sitemap

    © 2025 Publicare Marketing Communications GmbH

    kununu Siegel
    XING
    Indeed
    Facebook
    Anmeldung zum Newsletter