Salesforce Marketing Cloud Templates und der Dark Mode
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Was muss ich tun, damit meine E-Mails auch im Dunkelmodus gut aussehen?
Der erste und einfachste Schritt, mit dem man auch ein bereits bestehendes E-Mail-Template für den Dark Mode optimieren kann, ist die Verwendung geeigneter Icons und Logos. Dabei tauscht man Icons mit weißem Hintergrund gegen transparente PNGs. Dadurch vermeidet man, dass die Bilder auf dunklem Hintergrund in einem weißen „Kasten“ sitzen, so sieht die E-Mail gleich ein Stück eleganter aus. Allerdings sollte man hier bereits daran denken, dass die neu hochgeladenen Icons nicht ganz schwarz sein sollten, da sie sonst auf schwarzem Hintergrund nicht mehr sichtbar sind.
Eine umfassende Optimierung erreicht man allerdings nur, wenn man gleich bei der Konzeption einer E-Mail-Designvorlage den Dunkelmodus berücksichtigt und überlegt, wie sich Gestaltungsentscheidungen auf das Aussehen der E-Mails in diesem Modus auswirken. Die Wahl der Template-Farben will hier klug überlegt sein: Ein schwarzes Logo auf weißem Hintergrund wird, wie oben beschrieben, im Dark Mode unsichtbar. Wer Farben mit geringerem Kontrast wählt und beispielsweise ein graues Logo auf beigem Hintergrund platziert, erreicht auch bei der farb-invertierten Version eine lesbare Darstellung. Wenn farbige Boxen zur Hervorhebung von Inhalten verwendet werden, sollte deren Farbwechsel im Dunkelmodus gleich mitgedacht werden. Soweit es die eigene CI erlaubt, sollten alle diese Aspekte berücksichtigt und das Template-Design gegebenenfalls angepasst werden.
Nicht zuletzt kann durch die Verwendung spezieller Meta Tags und Media Queries im CSS genau definiert werden, welche Farbe im Dark Mode wie ersetzt wird, außerdem können anhand dieser Tags sogar Bilder ausgetauscht werden. Allerdings funktioniert das bisher in nur wenigen Clients wie Apple Mail. Dagegen steht ein hoher Aufwand bei der Programmierung.
Dark Mode: Kontrolle ist besser!
Wie gut auch immer ein Template durchdacht ist: Letztendlich gilt gerade im Hinblick auf den Dunkelmodus, dass jede einzelne E-Mail noch einmal gründlich auf verschiedenen Endgeräten getestet werden muss. Nur dann kann man sicher sein, dass die Darstellung wirklich in Ordnung ist.
Fazit: Eine Dark Mode-Optimierung bringt erheblichen Mehraufwand bei der Anpassung bestehender sowie der Erstellung neuer Templates und E-Mails mit sich. Da jedoch schon jetzt ein erheblicher Teil der Empfänger den Dunkelmodus verwendet, sollten zumindest eine grundlegende Anpassung und Tests erfolgen. Wer konkrete Daten für die eigenen Empfänger erhalten möchte, kann dies mittlerweile mit Tools wie Litmus oder Email on Acid überprüfen. Unsere klare Empfehlung ist es, all diese Gesichtspunkte zu prüfen und dann gezielt an die Optimierung zu gehen.