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8. Juni 2022
Web-basierte Drag- & Drop-Lösungen sollen Marketern die unkomplizierte Erstellung individuell gestalteter E-Mails ermöglichen – und das ganz ohne HTML-Kenntnisse und unabhängig vom verwendeten E-Mail-Versandsystem. Die Anzahl solcher Tools wächst immer weiter und einige Editoren wie Bee, Unlayer oder Topol können auch via Plugin als embedded editor in E-Mail-Versandplattformen eingesetzt werden. Grund genug, nach unserem letzten Test 2019 diese Softwaregattung noch einmal genauer anzusehen und sieben weitere E-Mail-Editoren zu testen.
Für welche Anforderungen lohnt sich der Einsatz eines E-Mail-Baukasten-Tools, wie komfortabel lassen sich die erstellten Newsletter in das eigene E-Mail-Marketing-Tool übertragen und wie sehen die Newsletter in der Empfangs-Inbox aus?
Newsletter-Design mit Canva im Test
Usability
Canva bietet vorfabrizierte Templates für Web, Social Media, Printprodukte und auch Newsletter, bei denen sich einzelne Elemente flexibel verschieben, kopieren und anpassen lassen. Insgesamt wirkt das Werkzeug modern und übersichtlich, die Vorlagen sind nach Kategorien sortiert.
Die Newsletter-Vorlagen sehen ansprechend aus und bieten eine große Bandbreite an Elementen und auch Animationseffekte. Neben Text und Bildern lassen sich Formen, Icons, Graphiken, Fotos, Videos hinzufügen. Dazu kann man direkt bei YouTube oder Pixabay stöbern und beliebiges Artwork in sein Newsletter-Layout integrieren.
Ergebnisse und Exportmöglichkeiten
Canva-Nutzer:innen können schöne kreative Layouts für unterschiedliche Marketing-Kanäle- und Zwecke gestalten. Die Betonung liegt dabei auf „Layout“, denn HTML-Newsletter kann man mit Canva nicht generieren.
Canva bietet eine Reihe an Möglichkeiten, um den fertig gestalteten Newsletter zu exportieren und zu teilen – angebunden sind z. B. HubSpot, Mailchimp und Salesforce Pardot. Aber egal welches E-Mail-Programm man nutzen möchte: die erstellten Newsletter lassen sich lediglich als Bilddateien exportieren (PNG, JPG, Gif oder als Video) und können auch nur als Bilder in ein HTML-Gerüst im jeweiligen E-Mail-Versandtool eingefügt werden.
So können Layout und Texte im Versandtool nachträglich nicht mehr verändert werden. Auch lassen sich nur die kompletten Bilder und nicht einzelne Elemente wie Produkte oder Buttons verlinken. Text-Personalisierungen und individuelle Content-Blöcke sind nicht erstellbar. Und wenn Empfänger:innen die Newsletter betrachten, ohne die extern gehostete Bilder zu laden, sehen sie im erst mal gar nichts vom Inhalt.
Auf Mobilgeräten wird das gesamte Layout dann skaliert, was die Lesbarkeit der Mails beeinträchtigt. Alternativ kann man das Layout auch als PDF-Datei herunterladen und diese als Anhang in einer Mail versenden – was aber definitiv den Best Practices im E-Mail-Marketing widerspricht.
Kosten
Die kostenlose Variante des Tools ist für einzelne Marketer unserer Meinung nach ausreichend, um individuelle Newsletter zu gestalten. Wer mehr möchte, kann sich auch für ca. 12 Euro im Monat die Pro-Version holen, die Zugang zu über 100 Millionen Premium-Fotos, -Videos, -Elemente und mehr bietet. Für Unternehmen gibt es einen extra Unternehmenstarif ab 27 Euro im Monat. Das Arbeiten im Team ist in allen Tarifen möglich.
Drag & Drop-E-Mail Builder Designmodo im Test
Usability
Beim Öffnen der web-basierten Anwendung Designmodo Postcards startet man automatisch aus einem leeren Template heraus. Gestaltete Vorlagen, bei denen die Nutzenden nur noch Farben, Texte und co. anpassen müssen, gibt es nicht. Stattdessen sind die einzelnen Elemente wie Header, Content etc. bereits durchstrukturiert und gestylt. In unserem Test in der kostenfreien Version konnten wir aber nur sehr wenige vorab gestaltete Elemente nutzen.
Im Drag- & Drop-Editor kann man sowohl globale Layout-Einstellungen für Hintergrundfarbe, Schriftart etc. treffen als auch einzelne Elemente im Hinblick auf Farben, Schriften, Größen etc. anpassen. Die Bearbeitung erfolgt dabei nicht im Template selbst, sondern in der rechten Bearbeitungsspalte.
Insgesamt finden wir die Bearbeitung nicht sehr intuitiv und die vielen einzelnen Anpassungsschritte können den Aufwand bei der Newsletter-Erstellung schnell in die Höhe treiben. Außerdem können bearbeitete Elemente oder finalisierte E-Mails nicht als Vorlage abgespeichert werden: Man muss also für jede neue Mail von vorne beginnen, auch wenn das Grunddesign eigentlich gleich bleiben soll. Eine Arbeitserleichterung für die alltägliche Newsletter-Produktion können wir hier nicht erkennen.
Positiv ist wiederum, dass in Elementen einzelne Teile wie Headlines oder Texte flexibel ausgeblendet werden können und das Ergebnis sowohl in der Desktop- als auch in der mobilen Ansicht geprüft werden kann. Die Mailings sind responsiv; mehrspaltige Elemente werden untereinander sortiert.
Export und Anbindung an Versandtools
Postcards bietet im bezahlten Tarif einen 1-Click-Export zu einigen E-Mail Service Providern (ESP) wie Mailchimp, HubSpot, Marketo, Mailgun oder Salesforce. Außerdem kann man den HTML-Code für Mailings exportieren, wobei die Bilder entweder heruntergeladen oder online gehostet werden können.
Kosten
Postcards lässt sich zwar auch kostenlos verwenden, allerdings hat man hier sehr eingeschränkte Möglichkeiten in der Elemente-Auswahl. Der Business Tarif kostet monatlich rund 16 Euro (17 USD im Monat; 199 USD im Jahr) und ermöglicht sowohl die Einrichtung von Exports zu E-Mail-Versandtools als auch das Anlegen unendlich vieler Projekte. Allerdings ist die Anzahl an Exporten auf 20 im Monat begrenzt. Der Agency Account, der monatlich 28 Euro (29 USD) kostet, erlaubt eine unlimitierte Zahl an Exports und bis zu fünf Nutzer im Account. Beim Arbeiten im Team kann eingestellt werden, ob ein Nutzer das Template nur sehen oder auch bearbeiten darf.
E-Mail Editor Dragit.io
Usability
Die Nutzeroberfläche von Dragit.io ist augenfreundlich dunkel und übersichtlich gestaltet. Newsletter können entweder aus einem leeren Template heraus oder mit einer der ca. 35 Vorlagen erstellt werden. Die Vorlagen sind meistens ereignisbezogen, etwa für den Valentinstag; sie sind nicht nach Kategorien oder ähnlichem sortiert.
Neben globalen Einstellungen lassen sich die einzelnen Elemente flexibel bearbeiten. Zudem kann man direkt in der Dektop-, iPad- oder mobilen Version arbeiten und so die Responsivität des Newsletters sicherstellen. Spannend ist, dass auch innerhalb eines Blocks die verschiedenen Elemente wie Buttons, Texte usw. verschoben werden können. Dies bietet eine große Flexibilität in der Bearbeitung. Allerdings führen die vielen Bearbeitungsmöglichkeiten auch zu erheblichem Aufwand, da jede Einstellung einzeln geklickt werden muss.
Qualität der Ergebnisse
Die Qualität des HTML-Codes der mit Dragit.io erstellen E-Mails überzeugt uns leider nur mit Einschränkungen. In den Vorlagen werden Google-Fonts über @import eingebunden, was nicht in allen E-Mail-Clients funktioniert. Außerdem sind Einstellungen wie die Line Height der Texte nicht einheitlich und Umbrüche werden in <p>-Tags definiert, was in verschiedenen E-Mail-Programmen zu Darstellungsproblemen führt.
Export und Anbindung an Versandtools
Dragit.io bietet unterschiedliche Exportoptionen (als zip-File, HTML oder per Link), wobei der Export zu E-Mail-Versanddiensten wie Mailchimp oder Sendinblue erst ab dem bezahlten Pro Tarif möglich ist.
Kosten
Wer keine ausgefallenen Vorlagen und Funktionen benötigt, kann auch im Free Tarif E-Mails erstellen. Der Pro Tarif ab rund 14 Euro (15 USD) monatlich bietet jedoch nicht nur mehr Vorlagen, sondern auch erweiterte Möglichkeiten wie das Einfügen von HTML-Content, einen Bild-Editor und Fonts-Manager.
Publicare testet Publicate
Die Namensähnlichkeit von „Publicate“ zu uns ist purer Zufall – wir haben keine wirtschaftlichen Beziehungen zu der italienischen Plattform und ihrem britischen Finanzier.
Publicate HTML Email Builder ist optisch modern mit dezenten Farbakzenten. Auf der Benutzeroberfläche des Tools ist zwar auf den ersten Blick mehr los als bei den anderen Editoren, allerdings ist sie durchaus übersichtlich gestaltet. Den Anwendenden wird direkt klar, was sie mit dem Editor alles erstellen können: E-Mail Newsletter, Blog Posts, Web Pages – oder man beginnt mit einem leeren Template.
Bei der Newsletter-Erstellung kann man aus einer von zahlreichen Vorlagen wählen, die nach Kategorien wie „Ecommerce“, „Geburtstag“ oder „Black Friday“ sortiert sind. Nach dem Start können zunächst einige übergeordnete Layout-Einstellungen eingestellt werden.
Die Bearbeitung der Elemente im Drag- & Drop-Editor ist allerdings nicht wirklich intuitiv. Zwar lassen sich einzelne Elemente bearbeiten, dafür muss man sich jedoch durch sehr viele Möglichkeiten hangeln. Auch die Möglichkeit des Hinzufügens neuer Elemente wird nicht auf den ersten Blick ersichtlich.
Ein Pluspunkt ist, dass sich bearbeitete Templates als Vorlage speichern lassen, mit der man künftige Newsletter starten kann. Außerdem gibt es zwei nützliche Funktionen: Im Team- & Business-Tarif können in einem Brand Kit die Farben und Schriften der eigenen Marke hinterlegt werden. Zudem gibt ein Analytics Dashboard Überblick über die wichtigsten KPIs.
Export und Anbindung an Versandtools
Mit Publicate erstellte Newsletter können direkt über Gmail oder Outlook versendet werden. Für alle anderen Versandtools muss der HTML-Code exportiert werden, auch ein PDF-Download ist möglich.
Kosten
Mit dem Individual Tarif ab 14 Euro (15 USD) monatlich können bereits viele Funktionen des Tools genutzt werden. Für das Arbeiten im Team können die Tarife Team ab 46 Euro (49 USD) und Business ab 94 Euro (99 USD) monatlich genutzt werden.
Newsletter-Erstellung mit Topol.io
Usability
Auf den ersten Blick überzeugt das optisch eher schlicht gehaltene Tool Topol.io mit einer guten Nutzerfreundlichkeit – die Gefahr, sich hier zu verklicken, ist gering. Der Weg zu einem individuell gestalteten Newsletter führt entweder über eine der mehr als 150 vorgefertigten Vorlagen oder man startet mit einem leeren Template.
Nach der Anpassung übergeordneter Layout-Einstellungen wie Hintergrundfarbe, Button-Farbe etc. können einzelne Abschnitte des Mailings im Hinblick auf den Inhaltstyp (Textblock, Bild, Button, HTML-Code, usw.), die Struktur (Einspalter, Zweispalter, etc.) und den Einstellungen (Farbe, Schriftarten, -größen, …) angepasst werden.
Dabei können Marketer für jedes Element auch die mobile Darstellung festlegen: So lassen sich beispielsweise mehrere Spalten untereinander sortieren oder bestimmte Elemente mobil ausblenden.
Angepasste Blöcke können im PRO Plan abgespeichert und für zukünftige Newsletter verwendet werden.
Qualität der Ergebnisse
Beim Testen der Topol.io-Vorlagen sind uns einige Fehlerquellen im HTML-Code aufgefallen, die zu Darstellungsproblemen in E-Mail-Clients führen. Z. B. werden unnötigerweise in einigen E-Mail-Clients unterschiedlich große Abstände zwischen Elementen und Text-Abschnitten generiert oder unerwünschte Rahmenlinien erzeugt. Zudem sind im Code viele Conditions enthalten, die die Darstellung in Outlook optimieren sollen, jedoch stark fehleranfällig sind. Außerdem sind bei einigen Templates Google-Fonts eingebunden, die nicht in jedem E-Mail-Client funktionieren.
Export und Anbindung an E-Mail Service Provider (ESP)
Der HTML-Code der erstellen Newsletter kann entweder inklusive Bildern in einer Zip-Datei heruntergeladen werden oder die Bilder bleiben online gehostet (Nachteil dabei: die Bildreferenzen im E-Mail-Code verweisen dann nicht auf den Server des ESP, was einen negativen Effekt auf die Zustellbarkeit haben könnte). Außerdem kann im bezahlten Tarif ein direkter Export zu einem Versandsystem – wie beispielsweise Mailchimp oder Sendinblue – vorgenommen werden. Topol.io berücksichtigt bei der Verwendung von Merge Tags, zu welchem Dienst der Newsletter exportiert werden soll (Mailchimp verwendet z. B. andere Tags als Sendinblue), was definitiv eine Arbeitserleichterung für die Personalisierung von E-Mail-Newslettern darstellt.
Kosten
Der PRO Plan kostet 9,50 Euro (10 USD) im Monat und beinhaltet 3 Nutzer-Zugänge. Topol Plugin lässt sich über die API mit der eigenen E-Mail-Versandlösung verbinden. Ab rund 57 Euro (60 USD) im Monat können 50 Anwender Topol.io als embedded Editor nutzen.
E-Mails gestalten mit Unlayer
Die Benutzeroberfläche von Unlayer ist modern und simpel aufgebaut. Es können Projekte angelegt und darin Kampagnen, Templates und Blöcke erstellt werden. Dabei kann aus einer Vielzahl an vordefinierten Templates ausgewählt werden. Diese sind meist themenbezogen (z.B. Valentinstag, Halloween etc.), aber auch für Transaktionsmails wie Versandbestätigungen gibt es entsprechende Vorlagen. Die Templates sind nach Kollektion, Nutzen oder Branche kategorisiert, was die Auswahl einer geeigneten Vorlage erleichtert.
Im Drag- & Drop-Editor werden übergeordnete Styles wie Farben, Schriftarten und -größen festgelegt. Content-Blöcke, die flexibel in das Template gezogen werden, können hinsichtlich Farben, Größen etc. angepasst werden. Auch Abstände, Line Height und Padding können eingestellt werden. Für jedes Element kann ausgewählt werden, wie es sich mobil verhalten soll – passend dazu kann jederzeit zwischen der mobilen und der Desktop-Ansicht gewechselt werden.
Wenn HTML-Kenntnisse vorhanden sind, können auch eigene HTML-Blöcke in das Template eingefügt werden und so die Mail noch individueller gestaltet werden: eine Profi-Funktion und ein Pluspunkt gegenüber vielen der in den Versand-Tools eingebauten E-Mail-Editoren, die so etwas nicht bieten.
Eine hilfreiche Funktion ist das sogenannte „Audit“: Hier werden dem Bearbeiter mögliche Probleme am Design oder am Inhalt angezeigt.
Qualität der Ergebnisse
Unsere Tests zeigen einige Schwachstellen im HTML-Code, die zu Darstellungsproblemen führen können. Wie bei einigen anderen Tools sind auch bei Unlayer Outlook-Conditions im Code eingebaut: So werden zum Beispiel „runde Ecken“ in Buttons in Outlook korrekt angezeigt, funktionieren dafür dann aber in anderen E-Mail-Clients nicht mehr – dadurch erhöht sich der Aufwand des Testings. Generell werden Buttons in verschiedenen Clients unterschiedlich dargestellt.
Im HTML-Code wird zudem nicht berücksichtigt, dass Outlook bekanntermaßen Probleme mit Hintergrundbildern hat. Wird in einer Unlayer-E-Mail Text auf ein Hintergrundbild platziert, sieht der Outlook-Nutzer im schlimmsten Fall weißen Text auf weißer Fläche. Das oben gelobte „Audit“-Feature warnt nicht vor diesem Effekt und eine Fallback-Hintergrundfarbe wird nicht eingefügt.
Export und Anbindung an Versandtools
Unlayer bietet mehrere Möglichkeiten zum Download beziehungsweise Export eines Newsletters: Download (ZIP-Ordner, HTML, Plain Text, PDF) oder den direkten Export zu einem E-Mail-Marketing-Tool wie Mailchimp, HubSpot, Klaviyo und Sendinblue. Der Export zu ESPs ist allerdings erst ab einem bezahlten Tarif möglich.
Kosten
In der kostenlosen Version können Kampagnen auf Basis einer gestalteten Vorlage erstellt werden, jedoch keine benutzerdefinierten Templates. Dies ist erst ab dem „Designer Tarif“ möglich, der auch den Export zu Versandsystemen ermöglicht. Die Kosten liegen hier bei 14 Euro (15 USD) im Monat. Ab 30 Euro im Monat kann der „Team Tarif“ genutzt werden, der auch dynamischen Content und das Arbeiten im Team ermöglicht.
E-Mails bauen und testen mit Pilotmail
Usability
Bei Pilotmail, dem finalen Tool im diesjährigen Test, handelt es sich nicht um einen Drag & Drop-Template-Baukasten, sondern um ein Tool zur Unterstützung bei der Programmierung und beim Testing von HTML-E-Mails. Die Oberfläche der Software ist aufgeräumt und übersichtlich: Mit einem Klick kann die Erstellung des Templates beginnen. Die Mail wird mittels HTML und CSS erstellt – solide Kenntnisse in der Programmiersprache sind daher Grundvoraussetzung.
Während auf der rechten Seite des Splitscreens das HTML eingefügt wird, sieht man auf der linken Seite die Vorschau für Desktop, Tablet oder mobile Geräte und auch wie die Mail als Plain Text aussieht.
Für die Programmierenden gibt es einige nützliche Features: es können CSS Stylesheet-Definitionen per Klick „inline“ gesetzt werden, ID Attribute werden automatisch umgewandelt, da sie bei einigen Webmail-Clients sonst zu Problemen führen etc. Positiv ist außerdem, dass das Template per URL mit anderen geteilt werden kann und auch Teams an den Templates arbeiten können.
Kosten
Auch mit dem kostenlosen Plan kann man beliebig viele Templates erstellen. Allerdings hat man hier ein monatliches Versandlimit von 50 Mails. Im Pro Plan, der für weniger als 3 Euro (3 USD) im Monat zur Verfügung steht, beträgt das Versandlimit 500 Mails im Monat. Den Pro Plan kann man für 24 Stunden kostenlos testen.
Qualität der Ergebnisse
Die Qualität der Ergebnisse hängt von den (E-Mail-) HTML-Kenntnissen der Programmierenden ab.
Wer seine HTML-E-Mails selbst programmiert, erhält integrierte Preview- und Test-Möglichkeiten. Aber: Ohne fundierte E-Mail-HTML-Kenntnisse und Wissen um die Eigenheiten der unterschiedlichen E-Mail-Clients und der branchenüblichen Fixes und Workarounds steht man mit PilotMail auf verlorenem Posten.
Fazit: Für wen eignen sich die getesteten Drag&Drop-Editoren?
Marketer, die sich bei der Erstellung von Newslettern nicht auf den integrierten E-Mail-Editor oder die Templates ihres Versandtools verlassen wollen und im Team nicht die Skills oder die Zeit haben, selbst responsive E-Mail-HTML zu schreiben, kommen um einen externen E-Mail-Editor nicht herum.
Die getesteten E-Mail-Editoren, Newsletter-Baukästen bzw. -Builder machen Marketer unabhängiger von einer Versandlösung. Sie können sehr nützlich sein, wenn im Unternehmen mehrere Versandtools eingesetzt werden oder ein Tool-Wechsel ansteht, da der HMTL-Code aus den CMS-Editoren von Versandtools oft nur eingeschränkt exportierbar und zwischen den Editoren portabel ist.
Zudem können Unternehmen Agenturen, Grafikern und Textern direkten Zugriff auf die HTML-E-Mails in solch einem Editor geben, nicht aber auf sensitive Bereiche im Versandsystem, wie Kontakte oder Reportings.
Das A&O für uns ist – neben einem fehlerfreien E-Mail-Code – die komfortable Anbindung an das Versandtool. Ein E-Mail-Baukasten, der direkt die Merge/Personalisierungs-Tags der Versandplattform einfügen kann, erleichtert das Tagesschäft ungemein.
Für eingefleischte Programmierer und Code-Optimierer ist aber keine der getesteten Drag-&-Drop-Lösung wegen ihrer vielen Limitierungen eine ernstzunehmende Option.
Die getesteten externe E-Mail-Editoren bieten Marketern einige grundlegende Vorteile. Welcher Editor der richtige für einen ist, hängt unter anderem davon ab, welche E-Mail-Versandlösung im Einsatz ist und welche Anforderungen man an sein E-Mail-Marketing hat. Das Tool muss zur eigenen Arbeitsweise, dem Skill-Level und den eigenen Ansprüchen passen.
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